Nach der Boulderwelt Ost haben wir uns die Boulderwelt West zusammen mit Gympass genauer angeschaut.
Bouldern ist gerade im Winter ein tolles Training um Kraft, Griffkraft und Technik für den Sommer zu trainieren. Und ganz egal ob Calisthenic-Jünger oder OCR-Läufer, Bouldern kombiniert viele wichtige Aspekte, welche sich in vielen Sportarten wiederfinden. Deshalb haben wir uns nach der Boulderwelt Ost in München nun der neueren Boulderwelt West gewidmet.
Check – In:
Der Check-In mit Gympass funktioniert hier über das sog. „Smart Check-In“ verfahren. Also einfach die Gympass App öffnen, Ortungsdienste aktivieren, sich in der App einloggen und dort direkt in der Boulderwelt digital einchecken. Bei uns hat der Smart Check-In temporär vor Ort leider nicht funktioniert. Deshalb mussten wir uns über den „Token“ anmelden. Dabei wird ein Tagesticket für die Boulderwelt erstellt. Bei Erstbesuch in der Boulderwelt muss man sich zusätzlich an einem Erstanmelde – PC anmelden. Bei der Anmeldung in der App wird beim Check – In darauf hingewiesen. Anschließend zeigt man dem Personal an dem Tresen, dass man über Gympass eingeloggt hat und kann loslegen. Falls man keine Boulderschuhe besitzt kann man sich für 4€ welche ausleihen.
Umkleide/Dusche
Wir waren von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr beim Bouldern – während der Ferienzeit. Die Umkleide ist sehr groß und man sollte keine Probleme haben jederzeit ein freien Spint zu finden. “Good to Know“: Man muss sein eigenes Vorhängeschloss mitbringen um die Spinte abzuschließen. Falls man das Schloss mal vergisst, kann man sich am Tresen eins ausleihen. Die Sauberkeit in der Toilette und Dusche war ebenfalls völlig in Ordnung.
Eingangsbereich / Lounge
Direkt am Eingang ist ein sehr großer und gemütlicher Bereich mit einer Bar und genügend Sitzmöglichkeiten, damit man es sich nach dem Sport gut gehen lassen kann. Man kann bei einem Getränk und einem Snack den Anderen beim Bouldern zuschauen, was uns sehr gut gefallen hat und ein sehr gemütliches Ambiente schafft. Auch der Espresso an der Bar ist durchaus zu empfehlen 😉
Boulderwelt
Die Boulderwelt West hat viele verschiedene Bereiche. Von Warmup / Anfänger Boulder über einen Kraftbereich mit Campusboard bis hin zu Boulder für Profis. Dadurch ist es vollkommen egal mit welchen Voraussetzungen man in die Boulderwelt geht – es ist für jedes Level was geboten. Wir gehören zu den Anfänger/Fortgeschrittenen und haben uns deshalb erst mal an den Anfänger Boulder versucht. Selbst dort gab es viele verschiedene Routen, so dass es auf keinen Fall langweilig wurde.
Am Eingang des Boulderbereichs findet man eine Legende mit den verschiedenen Schwierigkeitsgraden der Boulder, welche es sich empfiehlt genau zu studieren. Aber gerade für Anfänger sollte auch in anderen Bereichen der Boulderwelt eine solche Legende zur besseren Orientierung installiert werden. Zu dem merkt man, dass die Boulderwelt West ebenfalls sehr gut besucht ist, da gängige Routen sehr abgenutzt und daher ziemlich rutschig waren.
Wer nach dem Bouldern noch Kraft hat kann sich an dem Campusboard versuchen. Dort sind ebenfalls Leisten mit verschiedenen Tiefen und Formen installiert um die Fingerkraft zu trainieren.
Functional Area
Wir waren außerdem absolut von der Functional Area begeistert. Ein Extra-Raum mit einer “Calisthenics Anlage”, TRX – Bänder, Kettle Bells, uvm. Das ist in München eine Rarität und absolut zu empfehlen. Dort werden sogar extra Functional Trainings Kurse angeboten, was das Angebot noch größer und attraktivermacht. Zudem gibt es auch Yoga Kurse, bei denen man spontan teilnehmen kann.
Fazit:
Die Boulderwelt West ist eine wirklich gute Boulderhalle im Münchener Westen. Da man ausschließlich Tagespässe erwerben kann, ist dem Boulderspaß keine Grenze gesetzt, außer die eigene Kraft. Zudem hat uns das vielfältige Angebot an Bouldern, Functional Training und Yoga sehr überzeugt. Die Halle ist sehr hell und gut beleuchtet, was ein sehr schönes Ambiente schafft. Es war deutlich weniger los wie in der Boulderwelt Ost. Sogar in der “Rush Hour” von 18.00 -19.00 Uhr war es nicht so voll, dass man warten musste. Alles in allem hat es uns sehr viel Spaß gemacht und wir kommen gerne wieder.
Einziger kleiner Wermutstropfen: Die Halle ist leider nicht so optimal mit den öffentlichen Verkehrsmittel erreichbar, da man von der S-Bahn Haltestelle noch gut 20 Min läuft. Aber vielleicht geht das ja als Warm-Up durch…