Regeneration ist genauso wichtig wie ein gutes Training – deshalb haben wir die 2XU Refresh Recovery Kompressionshose genauer unter die Lupe genommen.
Wir hatten im vergangenen Sommer bereits unsere Tipps für das perfekte OCR Outfit in Zusammenarbeit mit 2XU vorgestellt. Dabei ist Kompression ein ganz wichtiger Bestandteil des Outfits, denn je nach Wetterlage sorgt das enganliegende Material für eine bessere Durchblutung und beugt so u.a. Muskelverletzungen vor. Doch bei all den Outfit-Tipps ist solch ein Event – sowie auch andere Sportarten – anstrengend, und Regeneration ist ein wichtiger Teil eines erfolgreichen Trainings. Denn wenn der Körper nicht genügend passend bekommt um sich zu erholen, dann wirkt sich dies kurz- und mittelfristig auf die Leistungsfähigkeit des Körpers aus.
Für besonders anstrengende Rennen gibt es mittlerweile sog. Recovery Bekleidung, welche aktiv dafür sorgen soll, dass sich der Körper schneller erholt. So auch die 2XU Refresh Recovery Kompressionshose, welche in unserem Fall nach dem Trailrun oder OCR Lauf getragen wird. Sie ist quasi im weiteren Sinne ein normales Kleidungsstück, welches man z.B. zuhause trägt oder selbst unter eine weitere Hose getragen werden kann. Manch Athlet schläft sogar in der Hose. Wie auch immer – das Tragen unterstützt aktiv die Erholung und das ist allemal gut. Doch wie genau soll dies funktionieren?
Der Knackpunkt ist auch hier die Kompression, allerdings ist diese deutlich stärker als z.B. bei den Laufhosen. Die 2XU Refresh Recovery Kompressionshose regt die Blutzirkulation, reduziert dadurch Blutlaktate und sorgt so für eine schnellere Muskelregeneration. Das abgestufte Kompressionsdesign hilft dabei die Blutzirkulation zu fördern, um so eine bessere Sauerstoffversorgung der Muskeln herzustellen und Muskelschäden sowie Muskelermüdungen zu reparieren.
Zieht man die Hose das erste Mal an, merkt man direkt die Kompression. Dies heißt nicht, dass die Hose noch enger sitzt als eine klassische 2XU Lauftight. Doch wenn man sie mal anhat, merkt man einfach an bestimmten Stellen die höhere Kompression, welche direkt auf die Muskeln wirken. Sollte man empfindlich sein, sollte man die Hose immer nur Stückchenweise tragen, damit sich der Körper an den “Druck” gewöhnt. Bei uns war das definitiv der Fall, da wir selbst bei Kompressionssocken eine gewisse Eingewohnungsphase brauchen. Doch hat man sich mal daran gewöhnt, haben wir die Hose vor allem nach harten Rennen schon einige Stunden getragen. Da sie perfekt sitzt kann man sie wirklich bei allen Aktivitäten tragen, wie z.B. im Haushalt oder auf dem Weg in den Supermarkt (natürlich unter einer weiten Jogginghose). Geschlafen haben wir darin aber nicht.
Wunder verbringt die Hose natürlich keine und man wird auch am Tag drauf noch die Anstrengung merken. Doch wir hatten schon das Gefühl, dass die Hose den Muskeln geholfen hat. Mit dem richtigen Training (Mobility) sowie einer entsprechenden Ernährung war man nach wenigen Tagen schon wieder soweit, dass man in das normale Trainingspensum einsteigen kann.
Es ist natürlich immer Geschmackssache, ob man solch eine Hose für viel Geld erwirbt oder nicht. Normal reichen auch ein paar Tage aktive Erholung um nach einem Rennen die Wunden zu heilen und wieder mit dem normalen Training beginnen zu können. Wer aber ehrgeizige Ziele hat und/oder viele Rennen kurz hintereinander hat, der sollte sich über eine Anschaffung Gedanken machen. Denn man unterstützt die aktive Muskelregeneration definitiv und kann so vielleicht die letzten Prozentpunkte rausholen.