Diesmal waren für Gympass im Innings Sport & Spa in München-Haidhausen und haben das super zentralgelegene Fitnessstudio getestet.
Wer schon lange in München wohnt oder hier aufgewachsen ist, der kennt das alte Motorama Einkaufszentrum. Früher war der Komplex in Haidhausen gegenüber dem Gasteig eine Anlaufstelle für Sportartikel, Moden, Lebensmittel & Co. – doch seit mindestens 10 Jahren steht ein Großteil der Immobilie immer wieder leer. Doch genau dort findet sich im ersten Stock nun mit Innings Sport & Spa ein Fitnessstudio, welches u.a. auch für Gympass nutzbar ist. Um dorthin zu kommen nimmt man den Einkauf in das Motorama auf Höhe dm und geht dann linker Hand die Treppe hoch. Schon landet man nach einer Glastür direkt am Tresen.
Check-In:
Der Smart Check-In hat problemlos funktioniert. Mit dem Smartphone eingecheckt, Ausweis als Pfand dagelassen und schon ging es los.
Umkleide/Dusche:
Man merkt, dass die Räumlichkeiten – wie auch das ganze Motorama – ziemlich in die Jahre gekommen sind und eigentlich nicht primär für ein Fitnessstudio ausgelegt sind. Die Umkleiden sind geräumig aber wirken eher trostlos und in die Jahre gekommen. Die Schränken haben teilweise keine Stangen oder Bügel, die Duschen sind schon in die Jahre gekommen und auch der Eingangsbereich erinnert eher an einen Amateur-Fußballverein als an ein Fitnessstudio.
Trainingsbereich:
Da die Räumlichkeiten früher wohl eher als Restaurant genutzt wurden, ist auch der Trainingsbereich kompakt gehalten. Die ehemalige Bar samt Zapfanlage ist nun der Wasserspender bzw. Iso-Trink-Spender. Freihantelbereich, EMS und Gerätetraining sind über mehrere Räume sowie die Outdoor-Terrasse verteilt. Leider wurde uns das Konzept bzw. die Aufteilung am Beginn nicht erklärt. Schade, denn bei anderen Studios war dies immer der Fall.
Den größten Teil nimmt der Gerätepark im Hauptraum ein – bei sommerlichen Temperaturen ohne Klimaanlage schon etwas “warm”. Der Cardiobereich befindet sich direkt am Eingang und besteht aus eine Armada von Laufbändern. Genau ein Rudergerät hat es ins hinterste Eck geschafft und dies ist leider wohl in den 80er Jahren stehen geblieben. So sind links uns rechts einfache Holzbretter montiert worden, um seine Füße abzulegen. Okay…
Im selben Raum befindet sich noch der Gerätepark sowie eine kleine Ecke mit Matten. Es ist im Endeffekt alles das, was es so gibt und alles funktioniert. Allerdings war es für unseren Geschmack viel zu voll und teilweise etwas chaotisch angeordnet. Das TRX ging z.B. an der Wand und war so zugestellt, dass man gar nicht wusste, wie man es nutzen soll. Auch bei den Kettlebells fehlten zahlreichen Gewichtsklassen.
Besser stand in jedem Fall der Outdoorbereich da. Battle Ropes auf einer Dachterrasse, dazu ein klassisches Rack mit Langhantel und Co. Es fühlte sich irgendwie “komisch” an vor den Balkonen von gefühlt 50 Mietern im Schweiß zu versinken, aber per se ist ein Workout im Freien immer eine feine Sache.
Zusätzlich gibt es noch einen Kursraum, welcher während unseres Besuches immer gut gefüllt mit unterschiedlichen Kursen war. Allgemein war es für einen Donnerstagvormittag verdammt gut gefüllt.