Kriss Kyle nimmt uns in “The Land of Everyday Wonder” mit auf eine atemberaubende BMX Tour quer durch Dänemark.
“The Land of Everyday Wonder” („Das Land der Alltagswunder“) ist das neueste Meisterstück des schottischen BMX-Superstars Kriss Kyle in Zusammenarbeit mit Filmregisseur Matty Lambert. Dänemarks Tourismusverband VisitDenmark gab den beiden die Möglichkeit das Land unsicher zu machen, und sie ließen sich nicht lumpen. Den perfekten Spielplatz finden sie bei den wellenförmigen Stegen der Uferpromenade Kalvebod Waves in Kopenhagen, dem Haifischbecken des Blue-Planet-Aquariums, den Spiralen des Camp Adventure Towers, dem Miniatur-Städtchen von LEGOLAND und auf Kickern in den Dünen Jütlands.
„Projekte wie diese machen total Spaß“, schwärmt Matty Lambert. „Als wir eine perfekt geformte Quarterpipe auf dem Dach eines Aquariums fanden, war es für Kriss und mich ein Kinderspiel, die Szene in den Kasten zu bekommen.“ Und wie oft darf ein Regisseur schon in sein Walkie-Talkie flüstern: „Moment, Kriss! Wir warten noch ab, bis der Hai ins Bild kommt“? „Das ist etwas, das ich nicht jeden Tag höre und wahrscheinlich auch nie wieder hören werde“, lacht Kriss Kyle. Der Schotte produziert nicht zum ersten Mal einen unglaublichen Edit – man denke nur an das bahnbrechende „Kaleidoscope“-Projekt, in dem er den ersten Curved Wallride to Flair zeigte. Aber „The Land of Everyday Wonder“ zu drehen, war selbst für einen erfahrenen BMXer wie ihn „der Wahnsinn“: „Ich durfte noch nie in einer Stadt jeden Spot fahren, ohne dass mir dauernd jemand etwas verboten hätte. In Dänemark war es genau andersherum. Ich meine, wo gibt es das schon, dass der Besitzer der ältesten Achterbahn der Welt, der Bakken Rutschebanen, so cool ist, dass er auch noch Holzbretter auf die Bahn nagelt, damit ich dort fahren kann?“
Aber wie bei jedem BMX-Edit lief auch bei diesem Dreh nicht alles glatt – besonders nicht auf der Autofähre Ida. In der Dämmerung wollte Kriss Kyle einen Footplant auf dem Geländer der Kommandobrücke machen und dann auf das Dach eines Audi fast fünf Meter darunter springen: „Der erste Versuch lief nicht ganz nach Plan“, erinnert sich Kyle schaudernd. „Aber im zweiten Versuch gab ich einfach alles, denn der Drop war viel höher, als ich erwartet hatte.“ Im Abspann kann man den Sturz sehen, der die Reise fast beendet hätte.