Auf einem Trip nach Hawaii erforscht der YouTube-Filmemacher Andy Burgess mit dem fünfmaligen Bodyboarding-Europameister Hugo Pinheiro (POR) und einigen berühmten Wassersportlern die Geschichte des Wellenreitens.
Wenn man heute an Wellenreiten denkt, erscheint vor dem inneren Auge das Bild eines Surfers, der eine hohe Welle stehend durchschneidet. Tatsächlich ist es aber das Bodyboarden – oder Boogieboarden, wie Tom Morey es 1971 getauft hat –, das dem historischen Stil des Surfens am nächsten kommt.
Filmemacher Andy Burgess begleitet den fünfmaligen Bodyboarding-Europameister Hugo Pinheiro auf einer Reise nach Hawaii, dem Geburtsort des Wellenreitens, um den Anfängen und der Evolution des Bodyboardens auf die Spur zu kommen. „Das Bodyboard hat mein Leben und das von unzähligen anderen Menschen komplett verändert“, schwärmt Hugo Pinheiro am North Shore von Oahu. „Deswegen ist es wichtig, die Ursprünge meines Sports zu kennen.“ Auf ihrem Trip treffen Burgess und Pinheiro die Bodyboard-Legenden Mike Stewart und Kainoa McGee. Mit ihnen unterhalten sie sich über die Entwicklung der Boards von den hölzernen Paipo- und Aiaio-Planken Waikikis bis zu den technisch ausgeklügelten Wellenreit-Tools, mit denen die Bodyboarder heute durch den Pipeline-Break an Oahus North Shore jagen. Hier und überall auf der Welt haben leistungsorientierte Shapes und hochtechnische Materialien den Ridern den Schlüssel zu großen Wellen gegeben, die sie früher nie hätten abreiten können.
Burgess und Pinheiro paddeln auch mit den einheimischen Surfprofis CJ Kahuna und Cliff Kapono auf das Meer hinaus, um Nachbauten historischer hawaiianischer Surfboards auszuprobieren, die aus dem Holz regionaler Mango- und Koa-Gewächse gebaut wurden. So erhalten sie ein Gefühl davon, wie einst die Melanesier und Polynesier über die Wellen glitten. Alle, die das Wellenreiten lieben und eine Dosis Geschichte gebrauchen können, dürfen sich diesen Hawaii-Trip mit Andy Burgess und Hugo Pinheiro nicht entgehen lassen.