Aus dem Starterfeld von 12 Frauen und 16 Männer wurde im Tagesverlauf vor allem eines klar: Die Leistungsdichte im Rapid Surfing ist 2022 so hoch wie nie.
Gerade bei den Frauen wurde durch die Erweiterung des Starterfelds um vier Surferinnen viel Platz geschaffen für Athleten*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Ausnahmesurferin und Vorjahressiegerin Janina Zeitler musste kämpfen wie nie zuvor, um ins Finale zu kommen, wo sie sich nur knapp gegen Maya Sauer durchsetzen konnte. Maya Sauer wiederum konnte die amtierende Deutsche Meisterin Valeska Schneider auf den dritten Platz verweisen. Der 4. Platz bei den Frauen ging an das 15-jährige Supertalent Kona Ettel. Alle Frauen hatten gezeigt, dass Rapid Surfing ein Sport ist, in dem Athletik und Eleganz den Unterschied machen und jede und jeder mit persönlichem Style punkten kann.
Bei den Männern bestätigte der Vorjahressieger Lennard Weinhold, dass er der Boss auf der Welle in Taufkirchen ist. Lennard war den kompletten Event über sehr dominat gesurft, sah sich allerdings mit Nicolas Marusa einer absoluten Wettkampfmaschine im Kampf um Platz eins gegenüber. Absolute Hochspannung im Finale, mit dem glücklicheren Ausgang für Lennard Weinhold, der im final Call doppelt Punkten und den Munich Pro für sich entscheiden konnte. Mit im Finale und am Ende auf Platz 3: Deutschlands Surf Olympiateilnehmer Tokyo 2020 Leon Glatzer, der sich beim Munich Pro im vierten Anlauf zum ersten Mal für das Finale des weltweit bedeutendsten Rapid Surfing Events qualifiziert hatte.
Die Rapid Surf League vereint die besten Rapid Surfer in spannende Events mit ganz eigenem Format und ist die Plattform, auf der Rapid Surfer aus aller Welt sich unter den besten beweisen können.