Kajak-Pionier Aniol Serrasolses bezwingt den weltweit höchsten Gletscherwasserfall.
Aniol Serrasolses hat mit einer beispiellosen Expedition zum Svalbard-Archipel in Norwegen einmal mehr die Grenzen des extremen Kajakfahrens überschritten. Sein Ziel? Den weltweit höchsten Kajaksprung von einem Gletscherwasserfall zu schaffen.
Der katalanische Abenteurer und Elite-Kajakfahrer Aniol Serrasolses ist für seine epischen Wildwasserabfahrten und Weltrekorde bekannt, doch sein jüngstes Abenteuer ist ein Novum in der Geschichte seines Sports. Serrasolses reiste tief in das Herz des Arktischen Ozeans, um einmal mehr die Grenzen des extremen Kajakfahrens herauszufordern, und bezwang erfolgreich einen atemberaubenden, 20 Meter hohen Eiswasserfall im Svalbard-Archipel in Norwegen. Die Expedition zu einem der am wenigsten erforschten Orte der Erde stellte den 32-Jährigen auf eine nie dagewesene Probe.
Alle Fakten:
- Serrasolses reiste zunächst nach Svalbard, einem der entlegensten Orte der Welt, um von Longyearbyen aus zu einer 36-stündigen Reise nach Bråsvellbreen aufzubrechen.
- Neben Serrasolses waren ein komplettes Produktionsteam sowie die Kajakfahrer David Sodomka, Aleix Salvat und Mikel Sarasola mit an Bord.
- Serrasolses und sein Team begaben sich dann auf eine unerschrockene 11 km lange Reise zu Fuß über das Eis, um den Gletscherfluss zu erreichen, der zu dem 20 m hohen Wasserfall führt.
- Der anschließende historische Sprung des Katalanen ist der größte jemals aufgezeichnete Sprung von einem Gletscherwasserfall.
- Serrasolses sagte: “Es ist schwer, Worte zu finden, um dieses Gefühl zu beschreiben. Es ist wie Kajakfahren auf einem anderen Planeten. Zweifellos ist das die einzigartigste Kajaktour, die ich in meinem Leben gemacht habe”.
- Angesichts der unvorhersehbaren arktischen Umgebung bemerkte Serrasolses: “Wir befanden uns in einer sich ständig verändernden Umgebung, an einem völlig unvorhersehbaren Ort. Wir wussten, wie riskant es war, aber wenn man sich umschaut, ergibt alles einen Sinn”.
- Um den Traum Wirklichkeit werden zu lassen, musste das Team während der Expedition viele Herausforderungen meistern, darunter das Erklimmen hoher Eiswände, das Überqueren von Flüssen und Gletscherspalten und das sichere Befahren der sich ständig verändernden Wildwasserflüsse, die im arktischen Eis geformt wurden.
- In typischer Kajaktradition nannte Serrasolses, der den Wasserfall als erster durchfuhr, die Abfahrt “Philip’s Ladder” (Philipps Leiter), als Hommage an die Crew, die ihm dabei half, alles möglich zu machen.
- Ein weiteres Schlüsselelement für den Erfolg dieses Kunststücks war die Zusammenarbeit mit Prada Linea Rossa, dem Hersteller der technischen Ausrüstung, die Serrasolses für die harten arktischen Bedingungen verwendete. Die von dem Athleten ausgewählten Kleidungsstücke stammen aus der neuen Herbst/Winter-Kollektion 2023 des italienischen Labels.