Das Pop-Trio folkshilfe ist gekommen, um zu bleiben!
Mit dem fünften Studioalbum „bunt“ verarbeitet die Band Höhenflüge und Schicksalsschläge der letzten Jahre: Von dunklen Phasen des Verlustes und der Trauer, über ihren Erfolg, ihre Bandfreundschaft, Allzumenschlichem und der Liebe. Das Ergebnis ist ein bunter Querschnitt des Lebens, den sie auf der Bühne präsentieren.
„Unsere Songs erlauben es, mich noch einmal in anderer Form mit allen Facetten des Lebens auseinanderzusetzen. Das alles, was da auf uns tagtäglich einprasselt, findet in unseren Liedern einen Ort der Verarbeitung.“ folkshilfe machen das, wofür man sie seit mittlerweile über 10 Jahren kennt: Popmusik, die in keine Schublade passt. Ihre einzigartige Mischung aus „Quetschn“, Synthesizer und Dialekt erreicht Menschen aller Altersgruppen und Lebensphasen. Spätestens seit ihrer letzten Amadeus-Nominierung für das Erfolgsalbum „Vire“ (mit Hits wie „Schena Mensch“, „Hau di her“ und „Najo eh“) steht fest: folkshilfe reiten unaufhaltsam auf ihrer Erfolgswelle. Schon des Öfteren haben vier Buchstaben die Welt verändert –zumindest für Folkshilfe. „Mit F“ (2015), „Bahö“ (2017), „Sing“ (2019) und „Vire“ (2023) hießen die bisherigen Alben des oberösterreichischen Trios –jetzt geht es weiter mit „Bunt“.
Ein Titel, der nicht nur die kunterbunte musikalische Farbpalette von Frontmann Florian Ritt, Drummer Gabriel Fröhlich und Gitarrist Paul Slaviczek in ein Wort packt, sondern auch gleich das Leben an sich. Mit der handelsüblichen Schwarzweiß-Malerei hält sich das Trio nicht auf, dafür ist die Zeit zu kostbar. Mehr denn je zuvor ist „Bunt“ eine konzeptionelle Reise, ohne sich aber ein Konzept aufgezwungen zu haben. Wie Zahnräder greifen die Songs ineinander und erzählen eine Geschichte, die vom Menscheln und Menschsein handeln. Der Blick über den Tellerrand ist nicht nur im Folkshilfe-Camp essenziell. Mutig bleiben, weiter nach vorne schauen und sich von den Rückschlägen der Realität nicht unterkriegen lassen –das waren die wichtigsten Eckpfeiler, um die Ausrichtung der Band neu zu kalibrieren. Auf der Suche nach neuen Facetten im Quetschn-Synthiepop mit folkloristischem Einschlag findet das Trio seine Liebe zu 80er-Beats. Programmatisch beginnt das Werk mit dem vorwärtstreibenden, elektronischen „Schritt für Schritt“, das als inhaltliche Blaupause für das Wesen von Folkshilfeherangezogen werden kann.