Wir haben den neuen und innovativen Laufschuh PUMA Speed IGNITE NETFIT genauer unter die Lupe genommen.
Anfang des Jahres konnten wir bereits den Speed 600 IGNITE 2 von PUMA testen. Obwohl wir PUMA seit Jahren verflogen, kamen wir bis dato nie in den Genuss einen Laufschuh von ihnen zu testen. Das Ergebnis war überraschend positiv: Der Schuh lag perfekt auf der Straße, war nicht zu weich und nicht zu hart. Er saß super am Fuß und man konnte mit ihm auf Asphalt richtig Strecke bei gutem Tempo machen.
Doch nun präsentierte PUMA mit dem neuen PUMA Speed IGNITE NETFIT nicht nur eine Evolution, sondern quasi eine Revolution der eigenen Laufserie. So muss sich der Schuh nicht nur mit seinem „Vorgänger“ messen, welcher uns extrem gut gefallen hat, sondern eben auch mit all den anderen Topmodellen.
Look & Feel:
Es fallen sofort zwei Dinge auf: 1. Der halbhohe Schaft und 2. das „Netz“ über dem Upper.
Durch die höhere Form wird der Knöchel beim Laufen stabilisiert und die Passgenauigkeit nochmals erhöht. Die wirkliche Innovation ist aber der sog. NETFIT-Käfig, welcher komplett über das Upper des Schuhs gespannt ist. Denn bis dato konnte man seinen Schuh einfach nur enger schnüren oder alternativ auf eine Marathonschnürung zurückgreifen – das wars dann aber auch. Mit dem neuen „Käfig“ bieten sich dem Träger unzählige Möglichkeiten den Schuh individuell zu schnüren. Somit soll es kein Verrutschen mehr geben.
Laufgefühl:
Doch all der Look und die Innovationen nützen nix, wenn der Schuh beim Lauf nicht abliefert. Was sofort auffällt ist das geringe Gewicht am Fuß. Ca. 315g sind für einen hochmodernen Laufschuh nicht viel. Die höhere Passform sitzt bei uns relativ gut, sodass der NETFIT-Käfig eigentlich kaum zum Einsatz kommt.
Die ersten Läufe erfolgten über Wiesen, Schotterwege und Bürgersteige und das Laufgefühl war klasse. Die zweilagige Zwischensohle mit IGNITE sorgt für für eine langanhaltende Energierückgabe und ist nicht zu weich bzw. zu hart. Somit kann man über verschiedene Untergründe hinweg ordentlich Tempo machen und muss sich nicht immer wieder Gedanken über Steinchen o.ä. auf dem Boden machen. Auch der hohe Schaft rieb nicht und war sowohl bei 33 Grad Hochsommer als auch beim orkanartigen Unwetter immer angenehm zu tragen.
Fazit:
Mit Sicherheit sorgt PUMA mit diesem Modell für Aufsehen. Denn auch wenn der typische Läufer auf knalligen Farben steht, war und ist er bei Schuhen doch eher konservativ. Hier stellt sich natürlich immer die Frage, wie so ein mittelhohes Modell ankommt – rein optisch gesehen. Technisch knüpft der Schuh an seine Vorgänger an und überzeugt als sehr guter Allroundlaufschuh mit geringem Gewicht und super Passform.
Wir vermuten aber, dass der Schuh auch bald abseits der Laufszene im Sneakerbereich – ähnlich dem adidas UltraBOOST – ankommen wird. Verdient hätte er es auf jeden Fall.
Erhältlich ist der Schuh ab sofort online bei PUMA.