45 Tage haben wir uns der Challege des F45 Training Studios in München gestellt – und hier sind unsere Ergebnisse.
Als wir im Oktober starteten waren die Voraussetzungen noch anders: Man konnte mit einem guten und funktionierden Hygiene-Konzept im Studio trainieren und versuchte sich privat an den Essensplänen zu orientieren. Doch dann kam alles anders: der Lockdown Light trat in Kraft und die Challenge wurde zur Zoom-Workout-Challenge. Wie sich dies zu Beginn anfühlte haben wir bereits online zusammengefasst.
Natürlich kann man auch zuhause richtig Gas geben, sich seinem Schweinehund stellen und was für seine Gesundheit tun. Vom Spaß-Faktor und vielleicht auch den Ergebnissen ist dennoch ein Workout im Gym unter professioneller Leitung viel effektiver und macht auch deutlich mehr Laune. Dennoch überzeugte das Zoom-Workout-Konzept wirklich, denn die Coaches waren nicht mit Vor-Turnen ausgelastet, sondern konnten sich ganz auf ihren Job konzentrieren – das Coachen. Man wurde bei den Körpergewichtsübungen angetrieben und korrigiert und war eigentlich 4-5x die Woche mit dem Team am Schwitzen.
Ernährungstechnisch gab es durch den Lockdown eigentlich keine Einschränkungen, da alles verfügbar war. Die ersten 10 Tage ohne Kaffee & Co. waren wirklich hart, da der Körper sich an die Tasse zum Frühstück, zum Meeting und gegen das Nachmittagstief eingefach gewöhnt hatte. Nach 3-4 Tage war diese Entzugserscheinung aber weg und der Körper schaffte es auch ganz allein wieder wach zu werden. Dennoch waren wir froh nach 10 Tagen wieder Kaffee genießen zu können, auch wenn der tägliche Konsum nun deutlich abgenommen hat.
Rezept-technisch liefert die F45 Challenge-App gute Rezepte, die allerdings eher für den US-amerikanischen Markt bestimmt sind. Um das Ganze auch für uns Münchner besser realisieren zu können ging das Studio einmal mit feastr und mit Bella & Bonna eine Kooperation ein. Den Liefer-Service von Bella & Bonna konnten wir aufgrund des Lockdowns leider nicht nutzen, was wir im Nachgang sehr schade finden. Es stand eigentlich fest auf unserer To-Do-Liste hier die leckeren Bowls und Salate zu genießen. Die Rezepte von feastr waren eine gelungene Abwechslung, wobei sie sich mit der Zeit innerhalb der 45 Tage doch oft wiederholten und teilweise aus ernährungstechnischen Gesichtspunkten nicht immer 100% ausgeklügelt waren. Dennoch hatte man so viele Inspirationsquellen an der Hand um sich der Challenge zu stellen.
Nach 45 Tagen sprach auch das Ergebnis für sich. Unser Ziel war nicht der reine Gewichtsverlust, sondern viel mehr das Thema Körperfettreduktion sowie Definition. So gab es am Ende eine Reduktion des Gewichts um 4,4 Kg, eine Reduktion des Körperfetts um 3 Kg bzw. 1,8% und einen Verlust an der Taille um 11cm. Dafür, dass wir davor bereits sehr stark trainiert haben (aber natürlich auf einem klaren Fokus “Kraft”) sind die Ergebnisse wirklich stark. Man fühlt sich einfach frischer, aktiver und auch die Beweglichkeit kehrt langsam zurück.
Im Endeffekt können wir solch eine Challenge jedem ans Herz legen. Egal ob bereits aktiv oder das erste Mal – bin wird bei jedem Training super betreut, es gibt genug Inspirationen und Hilfestellungen bzgl. der Ernährung und die Coaches sind auch außerhalb der Trainingszeiten immer als Ansprechpartner da. Egal ob als Kick-Off eines neuen, gesunden Lebensstils oder um einfach mal aus seinem gewohnten Trainingsalltag auszubrechen – wir sind Mitte Januar bei der neuen Challenge wieder dabei.
Reinschnuppern in das Trainingskonzept kann man aber immer und direkt online. Mehr Infos dazu findet ihr direkt bei F45 München.